veröffentlicht in der HNA am 26.06.21
Das Wirbelsäulenzentrum Kassel und Nordhessen
Zu hohe private oder berufliche Belastung – insbesondere durch die vermehrte Arbeit im oftmals nicht ideal ausgestatteten Homeoffice und das lange Sitzen vor dem Computer, mangelnde oder falsche Bewegung, lange Autofahrten sowie Übergewicht können auch dem breitesten Kreuz zu schaffen machen. Rückenleiden bis hin zum Bandscheibenvorfall können die Folge sein.
Rückenschmerzen – Volkskrankheit Nummer eins
Mal drückt es im Rücken, mal zieht es im Nacken – Rückenschmerzen haben sich inzwischen zur Volkskrankheit Nummer eins entwickelt. Häufig lassen sich diese Beschwerden konservativ behandeln, manchmal kann nur ein operativer Eingriff Linderung verschaffen. In jedem Fall ist es gut, einen ebenso vertrauensvollen wie kompetenten Ansprechpartner an seiner Seite zu wissen.
Fachkundige Hilfe bei Rückenleiden aller Art findet man im Wirbelsäulenzentrum Kassel und Nordhessen
mit seinen Standorten am Kasseler Marienkrankenhaus und im MVZ in Baunatal, wo sich ein Team aus vier Neurochirurgen und zwei Neurologen den Beschwerden der Patienten annimmt. Die Fachgebiete und Behandlungsschwerpunkte des Wirbelsäulenzentrums umfassen die Hals- und Lendenwirbelsäule, die peripheren Nerven sowie die Neurologie. Während in Baunatal Sprechstunden und die ambulante Nachsorge stattfinden, werden operative Eingriffe in Kassel durchgeführt.
„Ein operativer Eingriff sollte immer der letzte Schritt sein“
Auch Gesellschafter Alexander Stiegel arbeitet dort als Neurochirurg mit den Schwerpunkten Hals- und Lendenwirbelsäulenchirurgie. Er hebt eine Maxime des Zentrums hervor: „Wir versuchen zunächst immer eine konservative Lösung zu finden, etwa durch Physiotherapie. Ein operativer Eingriff sollte immer der letzte Schritt sein.“ Ist eine OP unumgänglich, hat ein bewegungserhaltender Eingriff und damit die Rückgewinnung der Mobilität stets höchste Priorität. In manchen Fällen ist hingegen eine versteifende Maßnahme notwendig. „Bei Problemen
an der Hals- und Lendenwirbelsäule können zum Beispiel Bandscheibenprothesen eingesetzt werden, die der Wirbelsäule die nötige Stabilität verleihen, ohne die Beweglichkeit zu beeinträchtigen“, erklärt Alexander Stiegel und ergänzt: „Bei fortgeschrittenem Verschleiß der Wirbel, zum Beispiel beim Wirbelgleiten, kann ein versteifender Eingriff allerdings unumgänglich sein.“ In solchen Fällen können die Wirbel durch einen Wirbelkörperersatz, einen sogenannten
Cage, fixiert werden.
Modernste Behandlungsmethoden
Dank modernster Methoden in der präoperativen Planung kann die Wirbelsäulenstabilisierung auf Grad und Millimeter genau umgesetzt werden. „Grundsätzlich können Bandscheibenvorfälle häufig ohne Implantate behoben werden. Auch bei einer Verengung des Spinalkanals ist eine Erweiterungs-OP ohne den Einsatz von Implantaten möglich“, erläutert Stiegel.
Eingriffe im Bereich der peripheren Nerven, wie etwa beim Karpaltunnelsyndrom, lassen sich ambulant mit örtlicher Betäubung binnen zehn Minuten durchführen. Ist ein operativer Eingriff erforderlich, können sich die Patienten auf das Know-how der Operateure und den Einsatz modernster OP-Technik verlassen. „Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen ist unser Team stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Im Operationssaal steht uns die modernste Ausstattung mit OP-Mikroskop und mikrochirurgischer OP-Technik für minimalinvasive und äußerst nervenschonende Eingriffe zur Verfügung“, unterstreicht Alexander Stiegel.
Quelle:
veröffentlicht in der HNA am 26.06.21