Datenschutzerklärung

1. Datenschutz auf einen Blick

Allgemeine Hinweise

Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie diese Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung.

Datenerfassung auf dieser Website

Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website?

Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber. Dessen Kontaktdaten können Sie dem Abschnitt „Hinweis zur Verantwortlichen Stelle“ in dieser Datenschutzerklärung entnehmen.

Wie erfassen wir Ihre Daten?

Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie uns diese mitteilen. Hierbei kann es sich z. B. um Daten handeln, die Sie in ein Kontaktformular eingeben.

Andere Daten werden automatisch oder nach Ihrer Einwilligung beim Besuch der Website durch unsere IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z. B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie diese Website betreten.

Wofür nutzen wir Ihre Daten?

Ein Teil der Daten wird erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten. Andere Daten können zur Analyse Ihres Nutzerverhaltens verwendet werden.

Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?

Sie haben jederzeit das Recht, unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Wenn Sie eine Einwilligung zur Datenverarbeitung erteilt haben, können Sie diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Außerdem haben Sie das Recht, unter bestimmten Umständen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.

Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit an uns wenden.

2. Hosting

Wir hosten die Inhalte unserer Website bei folgendem Anbieter:

IONOS

Anbieter ist die IONOS SE, Elgendorfer Str. 57, 56410 Montabaur (nachfolgend IONOS). Wenn Sie unsere Website besuchen, erfasst IONOS verschiedene Logfiles inklusive Ihrer IP-Adressen. Details entnehmen Sie der Datenschutzerklärung von IONOS: https://www.ionos.de/terms-gtc/terms-privacy.

Die Verwendung von IONOS erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Wir haben ein berechtigtes Interesse an einer möglichst zuverlässigen Darstellung unserer Website. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TDDDG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Auftragsverarbeitung

Wir haben einen Vertrag über Auftragsverarbeitung (AVV) zur Nutzung des oben genannten Dienstes geschlossen. Hierbei handelt es sich um einen datenschutzrechtlich vorgeschriebenen Vertrag, der gewährleistet, dass dieser die personenbezogenen Daten unserer Websitebesucher nur nach unseren Weisungen und unter Einhaltung der DSGVO verarbeitet.

3. Allgemeine Hinweise und Pflicht­informationen

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend den gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht.

Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z. B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

Hinweis zur verantwortlichen Stelle

Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser Website ist:

Berufsausübungsgemeinschaft Dr. Wojtas, Dr. Kleffmann, Stiegel GbR
Marburger Str. 85
34127 Kassel

Telefon: Telefon: (05 61) 58 55 12 90
E-Mail: E-Mail: info@wirbelsaeulenzentrum-kassel.de

Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z. B. Namen, E-Mail- Adressen o. Ä.) entscheidet.

Speicherdauer

Soweit innerhalb dieser Datenschutzerklärung keine speziellere Speicherdauer genannt wurde, verbleiben Ihre personenbezogenen Daten bei uns, bis der Zweck für die Datenverarbeitung entfällt. Wenn Sie ein berechtigtes Löschersuchen geltend machen oder eine Einwilligung zur Datenverarbeitung widerrufen, werden Ihre Daten gelöscht, sofern wir keine anderen rechtlich zulässigen Gründe für die Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten haben (z. B. steuer- oder handelsrechtliche Aufbewahrungsfristen); im letztgenannten Fall erfolgt die Löschung nach Fortfall dieser Gründe.

Allgemeine Hinweise zu den Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung auf dieser Website

Sofern Sie in die Datenverarbeitung eingewilligt haben, verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO bzw. Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO, sofern besondere Datenkategorien nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO verarbeitet werden. Im Falle einer ausdrücklichen Einwilligung in die Übertragung personenbezogener Daten in Drittstaaten erfolgt die Datenverarbeitung außerdem auf Grundlage von Art. 49 Abs. 1 lit. a DSGVO. Sofern Sie in die Speicherung von Cookies oder in den Zugriff auf Informationen in Ihr Endgerät (z. B. via Device-Fingerprinting) eingewilligt haben, erfolgt die Datenverarbeitung zusätzlich auf Grundlage von § 25 Abs. 1 TDDDG. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar. Sind Ihre Daten zur Vertragserfüllung oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich, verarbeiten wir Ihre Daten auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Des Weiteren verarbeiten wir Ihre Daten, sofern diese zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich sind auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO. Die Datenverarbeitung kann ferner auf Grundlage unseres berechtigten Interesses nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO erfolgen. Über die jeweils im Einzelfall einschlägigen Rechtsgrundlagen wird in den folgenden Absätzen dieser Datenschutzerklärung informiert.

Empfänger von personenbezogenen Daten

Im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit arbeiten wir mit verschiedenen externen Stellen zusammen. Dabei ist teilweise auch eine Übermittlung von personenbezogenen Daten an diese externen Stellen erforderlich. Wir geben personenbezogene Daten nur dann an externe Stellen weiter, wenn dies im Rahmen einer Vertragserfüllung erforderlich ist, wenn wir gesetzlich hierzu verpflichtet sind (z. B. Weitergabe von Daten an Steuerbehörden), wenn wir ein berechtigtes Interesse nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO an der Weitergabe haben oder wenn eine sonstige Rechtsgrundlage die Datenweitergabe erlaubt. Beim Einsatz von Auftragsverarbeitern geben wir personenbezogene Daten unserer Kunden nur auf Grundlage eines gültigen Vertrags über Auftragsverarbeitung weiter. Im Falle einer gemeinsamen Verarbeitung wird ein Vertrag über gemeinsame Verarbeitung geschlossen.

Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung

Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

Widerspruchsrecht gegen die Datenerhebung in besonderen Fällen sowie gegen Direktwerbung (Art. 21 DSGVO)

WENN DIE DATENVERARBEITUNG AUF GRUNDLAGE VON ART. 6 ABS. 1 LIT. E ODER F DSGVO ERFOLGT, HABEN SIE JEDERZEIT DAS RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIE VERARBEITUNG IHRER PERSONENBEZOGENEN DATEN WIDERSPRUCH EINZULEGEN; DIES GILT AUCH FÜR EIN AUF DIESE BESTIMMUNGEN GESTÜTZTES PROFILING. DIE JEWEILIGE RECHTSGRUNDLAGE, AUF DENEN EINE VERARBEITUNG BERUHT, ENTNEHMEN SIE DIESER DATENSCHUTZERKLÄRUNG. WENN SIE WIDERSPRUCH EINLEGEN, WERDEN WIR IHRE BETROFFENEN PERSONENBEZOGENEN DATEN NICHT MEHR VERARBEITEN, ES SEI DENN, WIR KÖNNEN ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN, DIE IHRE INTERESSEN, RECHTE UND FREIHEITEN ÜBERWIEGEN ODER DIE VERARBEITUNG DIENT DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN (WIDERSPRUCH NACH ART. 21 ABS. 1 DSGVO).

WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, SO HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN; DIES GILT AUCH FÜR DAS PROFILING, SOWEIT ES MIT SOLCHER DIREKTWERBUNG IN VERBINDUNG STEHT. WENN SIE WIDERSPRECHEN, WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN ANSCHLIESSEND NICHT MEHR ZUM ZWECKE DER DIREKTWERBUNG VERWENDET (WIDERSPRUCH NACH ART. 21 ABS. 2 DSGVO).

Beschwerde­recht bei der zuständigen Aufsichts­behörde

Im Falle von Verstößen gegen die DSGVO steht den Betroffenen ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat ihres gewöhnlichen Aufenthalts, ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes zu. Das Beschwerderecht besteht unbeschadet anderweitiger verwaltungsrechtlicher oder gerichtlicher Rechtsbehelfe.

Recht auf Daten­übertrag­barkeit

Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.

Auskunft, Berichtigung und Löschung

Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit an uns wenden.

Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen. Hierzu können Sie sich jederzeit an uns wenden. Das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung besteht in folgenden Fällen:

  • Wenn Sie die Richtigkeit Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten bestreiten, benötigen wir in der Regel Zeit, um dies zu überprüfen. Für die Dauer der Prüfung haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.
  • Wenn die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten unrechtmäßig geschah/geschieht, können Sie statt der Löschung die Einschränkung der Datenverarbeitung verlangen.
  • Wenn wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr benötigen, Sie sie jedoch zur Ausübung, Verteidigung oder Geltendmachung von Rechtsansprüchen benötigen, haben Sie das Recht, statt der Löschung die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.
  • Wenn Sie einen Widerspruch nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt haben, muss eine Abwägung zwischen Ihren und unseren Interessen vorgenommen werden. Solange noch nicht feststeht, wessen Interessen überwiegen, haben Sie das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen.

Wenn Sie die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten eingeschränkt haben, dürfen diese Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Ihrer Einwilligung oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Europäischen Union oder eines Mitgliedstaats verarbeitet werden.

SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung

Diese Seite nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel Bestellungen oder Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von „http://“ auf „https://“ wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

Wenn die SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

4. Datenerfassung auf dieser Website

Cookies

Unsere Internetseiten verwenden so genannte „Cookies“. Cookies sind kleine Datenpakete und richten auf Ihrem Endgerät keinen Schaden an. Sie werden entweder vorübergehend für die Dauer einer Sitzung (Session-Cookies) oder dauerhaft (permanente Cookies) auf Ihrem Endgerät gespeichert. Session-Cookies werden nach Ende Ihres Besuchs automatisch gelöscht. Permanente Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert, bis Sie diese selbst löschen oder eine automatische Löschung durch Ihren Webbrowser erfolgt.

Cookies können von uns (First-Party-Cookies) oder von Drittunternehmen stammen (sog. Third-Party-Cookies). Third-Party-Cookies ermöglichen die Einbindung bestimmter Dienstleistungen von Drittunternehmen innerhalb von Webseiten (z. B. Cookies zur Abwicklung von Zahlungsdienstleistungen).

Cookies haben verschiedene Funktionen. Zahlreiche Cookies sind technisch notwendig, da bestimmte Webseitenfunktionen ohne diese nicht funktionieren würden (z. B. die Warenkorbfunktion oder die Anzeige von Videos). Andere Cookies können zur Auswertung des Nutzerverhaltens oder zu Werbezwecken verwendet werden.

Cookies, die zur Durchführung des elektronischen Kommunikationsvorgangs, zur Bereitstellung bestimmter, von Ihnen erwünschter Funktionen (z. B. für die Warenkorbfunktion) oder zur Optimierung der Website (z. B. Cookies zur Messung des Webpublikums) erforderlich sind (notwendige Cookies), werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gespeichert, sofern keine andere Rechtsgrundlage angegeben wird. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse an der Speicherung von notwendigen Cookies zur technisch fehlerfreien und optimierten Bereitstellung seiner Dienste. Sofern eine Einwilligung zur Speicherung von Cookies und vergleichbaren Wiedererkennungstechnologien abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage dieser Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG); die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Sie können Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und Cookies nur im Einzelfall erlauben, die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen sowie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browsers aktivieren. Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website eingeschränkt sein.

Welche Cookies und Dienste auf dieser Website eingesetzt werden, können Sie dieser Datenschutzerklärung entnehmen.

5. Plugins und Tools

Font Awesome (lokales Hosting)

Diese Seite nutzt zur einheitlichen Darstellung von Schriftarten Font Awesome. Font Awesome ist lokal installiert. Eine Verbindung zu Servern von Fonticons, Inc. findet dabei nicht statt.

Weitere Informationen zu Font Awesome finden Sie in der Datenschutzerklärung für Font Awesome unter: https://fontawesome.com/privacy.

Google Maps

Diese Seite nutzt den Kartendienst Google Maps. Anbieter ist die Google Ireland Limited („Google“), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland. Mit Hilfe dieses Dienstes können wir Kartenmaterial auf unserer Website einbinden.

Zur Nutzung der Funktionen von Google Maps ist es notwendig, Ihre IP-Adresse zu speichern. Diese Informationen werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Der Anbieter dieser Seite hat keinen Einfluss auf diese Datenübertragung. Wenn Google Maps aktiviert ist, kann Google zum Zwecke der einheitlichen Darstellung der Schriftarten Google Fonts verwenden. Beim Aufruf von Google Maps lädt Ihr Browser die benötigten Web Fonts in ihren Browsercache, um Texte und Schriftarten korrekt anzuzeigen.

Die Nutzung von Google Maps erfolgt im Interesse einer ansprechenden Darstellung unserer Online-Angebote und an einer leichten Auffindbarkeit der von uns auf der Website angegebenen Orte. Dies stellt ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dar. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TDDDG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Die Datenübertragung in die USA wird auf die Standardvertragsklauseln der EU-Kommission gestützt. Details finden Sie hier: https://privacy.google.com/businesses/gdprcontrollerterms/ und https://privacy.google.com/businesses/gdprcontrollerterms/sccs/.

Mehr Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in der Datenschutzerklärung von Google: https://policies.google.com/privacy?hl=de.

Das Unternehmen verfügt über eine Zertifizierung nach dem „EU-US Data Privacy Framework“ (DPF). Der DPF ist ein Übereinkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, der die Einhaltung europäischer Datenschutzstandards bei Datenverarbeitungen in den USA gewährleisten soll. Jedes nach dem DPF zertifizierte Unternehmen verpflichtet sich, diese Datenschutzstandards einzuhalten. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie vom Anbieter unter folgendem Link: https://www.dataprivacyframework.gov/participant/5780.

Google reCAPTCHA

Wir nutzen „Google reCAPTCHA“ (im Folgenden „reCAPTCHA“) auf dieser Website. Anbieter ist die Google Ireland Limited („Google“), Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland.

Mit reCAPTCHA soll überprüft werden, ob die Dateneingabe auf dieser Website (z. B. in einem Kontaktformular) durch einen Menschen oder durch ein automatisiertes Programm erfolgt. Hierzu analysiert reCAPTCHA das Verhalten des Websitebesuchers anhand verschiedener Merkmale. Diese Analyse beginnt automatisch, sobald der Websitebesucher die Website betritt. Zur Analyse wertet reCAPTCHA verschiedene Informationen aus (z. B. IP-Adresse, Verweildauer des Websitebesuchers auf der Website oder vom Nutzer getätigte Mausbewegungen). Die bei der Analyse erfassten Daten werden an Google weitergeleitet.

Die reCAPTCHA-Analysen laufen vollständig im Hintergrund. Websitebesucher werden nicht darauf hingewiesen, dass eine Analyse stattfindet.

Die Speicherung und Analyse der Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse daran, seine Webangebote vor missbräuchlicher automatisierter Ausspähung und vor SPAM zu schützen. Sofern eine entsprechende Einwilligung abgefragt wurde, erfolgt die Verarbeitung ausschließlich auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO und § 25 Abs. 1 TDDDG, soweit die Einwilligung die Speicherung von Cookies oder den Zugriff auf Informationen im Endgerät des Nutzers (z. B. Device-Fingerprinting) im Sinne des TDDDG umfasst. Die Einwilligung ist jederzeit widerrufbar.

Weitere Informationen zu Google reCAPTCHA entnehmen Sie den Google-Datenschutzbestimmungen und den Google Nutzungsbedingungen unter folgenden Links: https://policies.google.com/privacy?hl=de und https://policies.google.com/terms?hl=de.

Das Unternehmen verfügt über eine Zertifizierung nach dem „EU-US Data Privacy Framework“ (DPF). Der DPF ist ein Übereinkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, der die Einhaltung europäischer Datenschutzstandards bei Datenverarbeitungen in den USA gewährleisten soll. Jedes nach dem DPF zertifizierte Unternehmen verpflichtet sich, diese Datenschutzstandards einzuhalten. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie vom Anbieter unter folgendem Link: https://www.dataprivacyframework.gov/participant/5780.

Quelle: https://www.e-recht24.de

Sprechstunde

Die Sprechstunden im Wirbelsäulenzentrum Kassel halten wir nach vereinbarten Terminen ab.

Notfälle werden selbstverständlich ohne Termin sehr kurzfristig behandelt.

WIRBELSÄULENZENTRUM KASSEL

WIRBELSÄULENZENTRUM NORDHESSEN

Privatsprechstunde

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Hinweis

Zweitmeinungs-Sprechstunde

Mitgliedschaften

Zertifikate & Besonderheiten

Dr. med. Kordian Wojtas

Neurochirurgen
in Kassel auf jameda
Ärzte
in Baunatal auf jameda

Vorträge

Urkunden

Werdegang

Dr. med. Jens Kleffmann, LL.M.

Weitere ärztliche Tätigkeiten

Mitgliedschaften

Zertifikate

Dr. med. Jens Kleffmann, LL.M.

Ausgewählte
Publikationen und Vorträge

Auszeichnungen

Neurochirurgen
in Kassel auf jameda

Urkunden

Werdegang

Prof. Dr. med. Ralf Becker

Ursache der Beschwerden

Halswirbelsäule

Der grundsätzliche Aufbau der Bandscheiben entspricht dem im Bereich der LWS: die Bandscheibe besteht aus einem festen knorpelartigen Ring und weichen Kern. Durch ein hervortreten des Kerns durch den Faserring kommt es zum Bandscheibenvorfall. Dieser kann im Bereich der Halswirbelsäule aber nicht nur einzelne Spinalnerven sondern auch das gesamte Rückenmark komprimieren. Der entstehende Druck führt zu einem Funktionsverlust des Nerven, der sich zunächst durch in einen Arm ausstrahlende Schmerzen zeigt, ggf. treten auch in Gefühlsstörungen bis zum Taubheitsgefühl und/oder eine Muskelschwäche (Parese) auf.

Bedingt durch die Kompression des Rückenmarks können auch weitere Beschwerden auftreten: Kopfschmerzen oder Schwindel sind typische Beschwerden. Häufig plagen sich die Patienten über Jahre hinweg mit Kopfschmerzen oder mit Schwindelsymptomatik ohne dass die Halswirbelsäule untersucht wird. Bei großen und unbehandelten Bandscheibenvorfällen mit ausgeprägter Kompression des Rückenmarks kann es im Verlauf zu Gefühls- und Bewegungsstörungen auch im Bereich der unteren Extremitäten (Beine) kommen. Dieses Krankheitsbild bezeichnet man als Myelopathie. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, da im schlimmsten Fall ein Querschnittsyndrom entstehen kann.

Diagnosestellung

Halswirbelsäule

Neben der Erhebung der Krankengeschichte und präzisen Schilderung der Beschwerden durch die Betroffenen führen die Ergebnisse der klinisch-neurologischen Untersuchung mit Testung einzelner Muskelgruppen, Untersuchung der Reflexe und zusätzliche radilogische Bilder zur Sicherung der Diagnose. Ein normales Röntgenbild mit ggf. auch einem Röntgenbild in Bewegung (sog. Funktionsaufnahme) hilft bei Planung einer etwaigen Operation, ist für die Diagnostik eines Bandscheibenvorfalls aber nicht ausreichend, da im Röntgenbild die Bandscheiben und Nerven nicht dargestellt werden können.

Therapie

Halswirbelsäule

Therapeutisch kommen regelhaft zunächst konservative Verfahren infrage. Dabei wird milde Physiotherapie mit Einnahme von Schmerzmitteln und körperlicher Schonung angewandt. Risikofaktoren wie Haltungskonstanz beispielsweise durch längere sitzende Tätigkeiten am PC oder lange Autofahrten sollen vermieden werden. Die Therapie dauert mehrere Wochen, da sich die plötzlich eingesetzt habenden Beschwerden nur langsam reduzieren. Zeigt sich eine ggf. langsame aber doch kontinuierliche Besserung der Schmerzen ohne, dass zusätzliche Symptome wie Gefühlsstörungen oder eine Muskelschwäche auftreten, kann mit der konservativen Therapie eine anhaltende Besserung erzielt werden.
In bestimmten Fällen kommen zusätzliche interventionelle Verfahren wie gezielte Infiltrationen in Betracht. Starke Manipulationen wie Einrenken, am Kopf ziehen und medizinische Massagen der Halswirbelsäule sind ungeeignete Methoden und können das Beschwerdebild noch verschlechtert.

Bei ausbleibender oder nicht ausreichender Besserung der Beschwerden durch die konservative Therapie kommen operative Maßnahmen in Betracht. Die gezielte mikrochirurgische Versorgung über einen kleinen Hautschnitt ist das etablierte Standardverfahren: wegen anatomischer Gegebenheiten wird die Operation überwiegend von der Vorderseite des Halses durchgeführt. Die Haut wird eröffnet, es erfolgt eine stumpfe und blutfreie Präparation in einer Muskellücke bis nach etwa 4cm die Halswirbelsäule erreicht wird. Die richtige Bandscheibe wird mittels Röntgen sicher identifiziert und entfernt. Dahinter kann nach der Eröffnung eines Bandes der Bandscheibenvorfall mit Mikroinstrumenten entfernt werden. Rückenmark und die abgehenden Nervenwurzeln werden entlastet und so die Ursache der Beschwerden beseitigt. In den durch die Entfernung der Bandscheibe nun freigewordenen Zwischenwirbelraum wird anschließend  ein Implantat eingesetzt. Dabei kommen regelhaft zwei unterschiedliche Verfahren zur Anwendung:

Platzhaltermethode – Anteriore cervikale Diskektomie und Fusion (ACDF)
Diese Methode wird seit Jahrzehnten angewandt. In den Zwischenwirbelraum (ZWR) wird ein Platzhalter (Cage) eingesetzt. Während früher Knochenzement  oder vom Beckenkamm der Patienten entkommener Knochen verwendet wurde, kommen diese Methoden heute nur noch in absoluten Ausnahmen zur Anwendung. Aktuell werden industriell vorgefertigte Platzhalter aus Titan oder Kunststoff (PEEK=Poly-Ether-Ether-Keton) verwendet. Die Platzhaltermethode ist erprobt, führt im behandelten Segment allerdings zu einer Fusion der beiden Wirbelkörper und ist mit einer Reduktion der Beweglichkeit assoziiert.

Implantation einer Bandscheibenprothese
Die neuere Methode ist die Implantation einer Bandscheibenprothese. Diese stellt nach der Implantation die Beweglichkeit in dem operierten Segment wieder her. Das führt zu keiner zusätzlichen Belastung der Anschlusssegmente. Während auf dem Markt eine Vielzahl von Implantaten angeboten wird, greifen wir ausschließlich auf Produkte mit über zehnjähriger Erfahrung zurück, für die es eine stuedienbasierte Evidenz gibt. Nur so können wir Ihnen mit guten Gewissen ein Qualitätsprodukt anbieten. Bedenken Sie aber, dass eine künstliche Bandscheibe nie zu 100% die natürliche Bandscheibe ersetzen kann, auch wenn dies durch die Industrie häufig versprochen wird.

Nach der Operation dürfen die Patienten den Kopf normal bewegen. Schwere körperliche Belastung sollte vermieden werden. Eine Halskrause muss nicht getragen werden. Nach sechs Wochen erfolgt eine Kontrolle. Danach ist die Aufnahme von körperlichen Tätigkeiten möglich.

Für die Implantation von Bandscheibenprothesen sind wir Referenzzentrum.

Bandscheibenvorfall

der Lendenwirbelsäule

Ein Bandscheibenvorfall (BSV) im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) ist eine häufige Erkrankung. Während grundsätzlich Bandscheibenvorfälle in jedem Alter auftreten können, sind Patienten im mittleren Erwachsenenalter am häufigsten betroffen. Ursächlich ist ein hervortreten des inneren Kerns der Bandscheibe durch den äußeren Faserring (vgl. Abbildung) und konsekutiver Kompression der Nervenwurzel. Meistens kommt es nach einer Bewegung oder unter Belastung zu Schmerzen, die innerhalb weniger Stunden bis Tage entstehen und typischerweise vom Rücken entlang einer bestimmten Schmerzstraße ins Bein ziehen. Hierbei sind sowohl die Bewegung wie auch das Stehen oder Sitzen durch die Schmerzen meist stark erschwert. Im schlimmsten Fall kommt es rasch zu Gefühlsstörungen der Haut wie Kribbeln oder Taubheit, zu einem Kraftverlust der Muskulatur im Bein im Sinne einer Lähmung oder sogar zu Störungen der Blasen- und oder Darmfunktion (Inkontinenz).

In bestimmten Fällen kommen zusätzliche interventionelle Verfahren wie gezielte Infiltrationen in Betracht. Starke Manipulationen wie Einrenken, am Kopf ziehen und medizinische Massagen der Halswirbelsäule sind ungeeignete Methoden und können das Beschwerdebild noch verschlechtert.

Behandlung des lumbalen Bandscheibenvorfalls

Nahezu 90 % der lumbalen Bandscheibenvorfälle werden konservativ, also ohne Operation behandelt. Dabei spielen Schmerzmittel und Physiotherapie in Form spezieller Krankengymnastik eine entscheidende Rolle. Die Behandlung kann dabei mehrere Monate in Anspruch nehmen. Ein einheitlicher Behandlungsplan, welcher einheitlich auf alle Bandscheibenvorfälle angewendet werden kann, gibt es nicht. Vielmehr sind die individuellen Beschwerden und Ausfälle für die jeweilige Therapie maßgeblich.
Entstehen Lähmungen, Inkontinenz oder kommt es unter der konservativen Therapie zu keiner ausreichenden Besserung der Schmerzsymptomatik, kommen operative Maßnahmen zur Anwendung. In unserer Abteilung erfolgt die Behandlung stets evidenzbasiert, also auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Daten.

Bei der Operation spielt die mikrochirurgische, minimalinvasive Schlüssellochtechnik eine entscheidende Rolle. Eine nicht minimalinvasive Bandscheiben-Operation ohne Mikroskop ist heutzutage nicht vertretbar. Dabei bedarf es nicht nur eines Spezialmikroskops und spezieller Operationsinstrumente. Die Erfahrung des Operateurs und der im Umgang mit den Instrumenten sind wesentliche Faktoren für eine erfolgreichen Operation. Die mikrochirurgische Operationstechnik bedarf jahrelanger Übung, wie es beispielsweise in der neurochirurgischen Facharztausbildung verlangt wird. Empfiehlt man Ihnen bei der operativen Behandlung eines Bandscheibenvorfalls eine Versteifung der Wirbelsäule oder ist der Schnitt deutlich länger als 2-3 cm, besteht ein Grund zu Skepsis.

Bei Operationen unter einem geeigneten Mikroskop beträgt der Schnitt auf der Haut etwa 1-2 cm. In dieser Tiefe werden nur wenige Muskelfasern abgelöst bis das sogenannte Fenster zwischen den Wirbelkörpern dargestellt ist. Nach Mobilisation des zwischen den Wirbelbögen aufgespannten Bandes werden Nervenwurzel und Duralschlauch dargstellt und der Bandscheibenvorfall vorsichtig entfernt. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose. Nach der Operation sind die Patienten entweder sofort deutlich schmerzgebessert oder sogar schmerzfrei. Die Patienten dürfen nach dem Eingriff sofort aufstehen, können sich frei bewegen, dürfen sitzen und in jeder Körperlage liegen. Bereits einen Tag nach der Operation beginnt man mit der Physiotherapie. Ein Korsett wird heutzutage nicht mehr getragen und ist sogar kontraindiziert, da es durch das Tragen eines Korsetts langfristig zu einem Abbau der stabilisierenden Rückenmuskulatur kommt.

Nach der OP absolvieren die Patienten eine ambulante oder stationäre Rehabilitation. Die Arbeitsfähigkeit wird nach etwa 4-6 Wochen nach der Operation wieder erreicht. Die Vorteile dieser Methode liegen auf der Hand: Geringes Risiko für Vernarbungen, schneller Behandlungserfolg, schnelle Mobilisation, schnelle Wiedereingliederung in das normale Leben.

Wichtig: Der Eingriff sollte ausschließlich durch einen auf die Mikrochirurgie spezialisierten Facharzt, dem das entsprechende Mikroinstrumentarium und hochwertiges Mikroskop zu Verfügung stehen, durchgeführt werden.

Zusätzlich zur klassischen mikrochirurgischen Entfernung des Bandscheibenvorfalls kommen in speziellen Fällen weitere Therapieoptionen in Betracht.

„Barricaid“
Eins der größten Risiken nach der Operation ist ein erneuter Bandscheibenvorfall, der auch an der gleichen Stelle erneut auftreten kann. Dieser ist nicht nur für den Patienten sehr ärgerlich, sondern auch für den Operateur. Ein erneuter Eingriff an der gleichen Stelle ist zwar möglich aber mit einem erhöhten Risiko behaftet. Seit einiger Zeit ist man jedoch in der Lage, den Bandscheiben-Ring mit einem speziellen Implantat (Barricaid) zu verschließen. Das Implantat besteht aus einem wenige Millimeter kleinen Segel, welches sich in der Lücke ausbreitet und im Knochen fixiert wird. Dieses Implantat kann nur unter bestimmten Voraussetzungen zum Einsatz kommen. Gerne besprechen wir mit Ihnen, ob die Implantation bei Ihnen in Frage kommt.

Lumbale Spinalkanalstenose

(Schaufensterkrankheit der Wirbelsäule)

Die lumbale Spinalkanalstenose (SKS) ist eine Erkrankung des älteren Menschen. Selten tritt sie vor dem 60. Lebensjahr auf. Ob die Betroffenen im Leben viel oder wenig körperlich gearbeitet haben, spielt bei der Entstehung der Erkrankung, entgegen früherer Annahmen, eine untergeordnete Rolle.

Symptome

Typische Symptome bei der Verengung des Spinalkanals sind belastungsabhängige Beschwerden im unteren Rücken und v.a. in den Beinen: während es anfangs beim Laufen längerer Strecken zu Schmerzen und einem Trägheitsgefühl der Beine kommt, die beim pausieren rückläufig sind, entwickelt sich mittel- und langfristig eine zunehmende Einschränkung der Mobilität, weil nur noch kurze Strecken zurückgelegt werden können.  Anders als beispielsweise beim Bandscheibenvorfall treten die Beschwerden nicht plötzlich auf, charakteristisch ist vielmehr die langsam fortschreitende Verstärkung der Beschwerden.

Behandlungsmöglichkeiten

Während im Frühstadium ein Schwerpunkt auf der konservativen Therapie mit Schmerzmitteleinnahme und physiotherapeutischen Anwendungen liegt, stehen in bestimmten Situationen, beispielsweise bei im Vordergrund stehenden Rückenschmerzen, auch invasive Behandlungen wie Infiltration unter radiologischer Kontrolle als Option zur Verfügung.

Bei ausgeprägten Beschwerden und relevanter Reduktion der Mobilität ist die minimalinvasive und mikrochirurgische Operation mit einer Entlastung des Spinalkanals eine sichere und wirksame Behandlungsform dar. Große internationale Studien belegen die Wirksamkeit der Operation und zeigen, dass Betroffenen langfristig von einer Entlastung des Spinalkanals profitieren. Regelhaft kommt es zur spürbaren Verbesserung der Mobilität nach der Operation und zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität.

Ebenfalls ist durch große Studien belegt, dass in den allermeisten Fällen eine reine mikrochirurgische Entlastung des Spinalkanals, wie sie bei uns routinemäßig durchgeführt wird, ausreichend ist. Eine zusätzliche Stabilisierung, also das Einbringen von Schrauben in die Wirbelkörper, ist mit einem erhöhten Risiko für die Patienten assoziiert und daher regelhaft entbehrlich. Durch Instabilitäten verursachte Einengungen des Spinalakanals bilden eine Ausnahme.

Naturgemäß handelt es sich um eine Erkrankung des älteren Menschen. Bei der operativen Versorgung gibt es daher keine starre Obergrenze für das Alter. Vielmehr ist die individuelle Situation mit den Vorerkrankungen und dem allgemeinen Befunden der Patienten zu beurteilen. Gemeinsam mit den Narkoseärzten wird jeder Patient individuell beurteilt. Eine nicht verantwortbare Gefährdung der Patienten durch den Eingriff wird so vermieden.

Gerne beraten Sie und finden gemeinsam mit Ihnen eine sinnvolle Therapie!

Kreuzschmerz

Lokale Schmerzen im unteren Rücken („Kreuz“) sind häufig. Sie haben in den westlichen Industrie Nationen eine Lebenszeitprävalenz von nahezu 100%. D.h. fast jeder leidet im Laufe seines Lebens einmal an derartigen Beschwerden.

Beim reinen Rückenschmerz ergibt sich in aller Regel keine Indikation zur operativen Behandlung. Funktionelle Therapien und v.a. Bewegung stehen klar im Vordergrund und werden explizit empfohlen.Entstehen Lähmungen, Inkontinenz oder kommt es unter der konservativen Therapie zu keiner ausreichenden Besserung der Schmerzsymptomatik, kommen operative Maßnahmen zur Anwendung. In unserer Abteilung erfolgt die Behandlung stets evidenzbasiert, also auf Grundlage aktueller wissenschaftlicher Daten.

Diese soll keinesfalls eine ärztliche Beratung ersetzen sondern dient lediglich zur gezielten (Vorab-) Information.

Gerne stehen wir persönlich für Sie zur Verfügung.

Gutachtertätigkeit

Wir erstellen fachneurochirurgische Gutachten beispielsweise für Versicherungen, Gerichte oder die Gutachter- und Schlichtungsstelle der Landesärztekammern.

EEG (Elektroenzephalogramm)

Mit dem EEG werden elektrische Potentialdifferenzen der Hirnoberfläche abgeleitet. Wichtig ist das EEG vor allem bei der Diagnose und Behandlung von Epilepsien, aber auch bei allen anderen Hirnfunktionsstörungen wie Tumoren oder Durchblutungsstörungen. Besondere Provokationsmethoden sind die Photostimulation und das Schlafentzugs- EEG. 

Bei der Photostimulation wird der Patient flackernden Lichtblitzen ausgesetzt. Beim Schlafentzugs- EEG bleibt der Patient vor der Untersuchung eine Nacht wach. Beide Untersuchungsmethoden dienen der Epilepsiediagnostik und sind für manche Fragestellungen unerlässlich.

Mitgliedschaften

EMG (Elektromyographie)

Das EMG wird in der peripheren Neurologie eingesetzt. Mittels einer Nadelelektrode werden Muskeln und die den Muskel versorgenden Nerven untersucht. Wichtig ist das EMG zur Beurteilung von Nervenverletzungen, es wird aber auch zur Diagnose von BandscheibenschädenDas EMG wird in der peripheren Neurologie eingesetzt. Mittels einer Nadelelektrode werden Muskeln und die den Muskel versorgenden Nerven untersucht. Wichtig ist das EMG zur Beurteilung von Nervenverletzungen, es wird aber auch zur Diagnose von Bandscheibenschäden.

ENG (Elektroneurographie)

Das ENG dient zur Messung der motorischen und sensiblen Leitgeschwindigkeit von Nerven mittels elektrischer Reizung. Die Nervenleitgeschwindigkeit ist beispielsweise bei Karpaltunnelsyndrom oder Polyneuropathie und vermindert dient hier als wichtiges diagnostisches Hilfsmittel.

Dopplersonographie

Mit der Dopplersonographie werden die hirnzuführenden Arterien auf Verengungen oder Verschlüsse untersucht. Diese Untersuchung ist zur Vorbeugung von Schlaganfällen besonders wichtig. Weiterhin gebräuchlich ist die sogenannte „transcranielle Dopplersonographie“. Die Ultraschallwellen dieser besonderen Sonde durchdringen den Schädelknochen und messen den Blutdurchfluss der großen Hirnarterien. So verschafft sich der Neurologe einen Überblick über den Zustand der Hirnarterien. Auch hier geht es um die Frage der medikamentösen Schlaganfallsprophylaxe. Die Dopplersonographie ist eine nebenwirkungsfreie, völlig ungefährliche Untersuchungsmethode. Sie können uns bei der Durchführung der Untersuchung unterstützen, indem Sie zur Untersuchung möglichst auf Halsschmuck verzichten und am Hals leicht zu öffnende Kleidung tragen. Ganz besonders ungünstig sind dabei Rollkragenpullover.

Evozierte Potentiale

Evozierte Potentiale messen die Reizleitung unserer Sinnesorgane. Vor allem werden akustische Reize sowie Reize des Auges gemessen. Die Untersuchung ist beispielsweise zur Diagnose einer Multiplen Sklerose wichtig, aber auch bei allen Formen von Durchblutungsstörungen.

Mehr zu Neurologie

Ebenfalls umfasst die Neurologie die Behandlung akuter und chronischer Schmerzen sowie chronischer Schlafstörungen. Symptome, die auf eine neurologische Erkrankung hinweisen, sind unter anderem anhaltende Kopfschmerzen oder Gefühlsstörungen bis hin zu Taubheit von Gliedmaßen. Die erste neurologische Untersuchung, um eine neurologische Störung festzustellen, findet mit dem Reflexhammer statt. Durch Abklopfen der Reflexpunkte lassen sich Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand des Nervensystems und der Muskulatur ziehen. Begleitet wird diese Untersuchung meist von Koordinationsübungen, die über die Funktion des Kleinhirns Auskunft geben sollen. Bei Feststellung von Auffälligkeiten werden weitere Untersuchungen, beispielsweise EEG (Elektroenzephalogramm), EMG (Elektromyographie) oder ENG (Elektroneurographie) veranlasst.

Karpaltunnelsyndrom

(KTS)

Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) ist die häufigste Erkrankung im Bereich der peripheren Nerven. Durch einen knöchern verengten Karpalkanal kommt es zur Kompression des N. medianus. In Deutschland leiden 8-10% der Erwachsenen im mittleren bis höheren Lebensalter an einem KTS, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer. Während regelhaft beide Hände betroffen sind, überwiegt die Symptomatik normalerweise an der dominanten Hand (beim Rechtshänder also rechts). Typisches Symptom sind v.a. nächtliche Gefühlsstörungen der Hände („Mir schlafen nachts die Hände ein.“). Mit Fortschreiten der Erkrankung kommt es immer häufiger auch tagsüber zu den Missempfindungen (z.B. beim Zeitunglesen, Fahrradfahren, telefonieren etc.). Während anfangs Ausschütteln der betroffenen Hand oder kaltes Wasser eine gute Linderung verschaffen, kommt es im weiteren Verlauf zu dauerhaften Gefühlsstörungen der Finger 1-4. Es resultiert eine Einschränkung bei feinmotorischen Tätigkeiten (z.B. knöpfen von Hemden etc.) Durch die Erhebung der Krankengeschichte und eine Untersuchung mit Provokationstest kann die Diagnose regelhaft sicher gestellt werden. Bei uns zählt eine ergänzende elektrophysiologische Untersuchung zum Standard, um die Diagnose zu bestätigen.

Die konservative Behandlung mit Schienen zur Entlastung des Handgelenk, welche nachts getragen werden sollten, führen im Anfangsstadium häufig zu einer Verbesserung, da die Schwellung der Beugesehen reduziert wird und der Nerv wieder mehr Platz hat. Spätestens aber, wenn dauerhafte Beschwerden bestehen, sollte der operative Eingriff erwogen werden. Durch Spaltung eines Bandes (Retinaculum flexorum) wird die Enge aufgelöst, der Nerv bekommt wieder ausreichend Platz und die Symptome bessern sich nahezu vollständig. In unserer Praxis wird der Eingriff ambulant in Lokalanästhesie durchgeführt.

Karpaltunnelsyndrom

(KTS)

Das Kubitaltunnelsyndrom (KUTS) oder auch Sulcus-ulnaris-Syndrom (SUS) im Bereich des Ellenbogen ist die zweithäufigste Erkrankung im Bereich der peripheren Nerven. Durch eine wiederholte äußere Druckeinwirkung (z.B. ausgelöst durch wiederholte mechanische Belastungen) kommt es bei einer flachen Ulnarisrinne zu einer Verschiebung (Subluxation) des Nervs (N. ulnaris). Es resultieren, ebenfalls häufig zunächst nächtlich bestehende, Gefühlsstörungen des Ring- und Kleinenfingers sowie der Außenkante des Handrückens und Unterarms. Bei Fortschreiten der Erkrankung ist auch eine muskuläre Schwäche der kleinen Fingermuskulatur möglich, welche sich häufig beim Schreiben manifestiert. Da die Ausfallerscheinungen einem Nerven (N. ulnaris) zuzuordnen sind, ist regelhaft auch beim KUTS durch das Erfragen der Krankengeschichte mit Schildern der Beschwerden und die Untersuchung die Diagnose sicher zustellen. Elektrophysiologische Zusatzuntersuchungen gehören auch hier zur definitiven Bestätigung der Diagnose zu unserem Standard.

Anfänglich sollte zunächst das aufstützen des Ellenbogens vermieden werden. Bei anhaltenden Beschwerden sollte jedoch zeitnah (in der Regel nach 6 Wochen) eine operative Versorgung erwogen werden. Zu langes Warten, insbesondere bei bereits bestehenden Kraftminderungen, ist nicht zu empfehlen, da dann die aufgetretenen Muskelschwächen trotz späterer Behandlung häufig nicht mehr oder nicht mehr vollständig rückläufig sind. Häufig ist bei der operativen Behandlung die einfache Entlastung (Dekompression) des N. ulnaris als risikoarmer und unmittelbar wirksamer Eingriff ausreichend. In Ausnahmefällen können Verlagerungen des Nervs notwendig werden. Auch diese Eingriffe werden bei uns i.d.R. ambulant und in Lokalanästhesie durchgeführt.

Weitere
Nervenkompressionssyndrome


Loge de Guyon Syndrom

(führt wie das Kubitaltunnelsyndrom zur Krallenhand) 

Supinatorlogensyndrom
(Druckschädigung des Speichennerven (N. radialis) kurz unterhalb des Ellbogens. Es führt häufig zu einer Fallhand mit Schwächung der Greiffunktion.)

Meralgia paraesthetica
(Kompression eines Hautnervs am Leistenband mit starken Schmerzen, Brennen, Kribbeln und Taubheit am seitlichen Oberschenkel)

Tarsaltunnelsyndrom
(Kompression des N. tibialis im Bereich des Sprunggelenks)

Morton-Neuralgie
(Kompression des N. tibialis zwischen den Köpfchen der Mittelfußknochen)

Peronaeunsschädigung
(schmerzlose Fußheberschwäche durch Druckschaden des N. peronaeus unterhalb des seitlichen Kniegelenks


Ausführliche Informationen zur Behandlung dieser selteneren Kompressionssyndrome erläutern wir Ihnen gern im persönlichen Gespräch, wofür wir gerne zur Verfügung stehen.

 

Werdegang

ALEXANDER STIEGEL

Alexander Stiegel absolvierte von 2005 bis 2010 seine Ausbildung zum Facharzt für Neurochirurgie am Klinikum Kassel. Danach übernahm er als Oberarzt die Leitung der neurologisch-neurochirurgischen Intensivstation. Seit Oktober 2016 arbeitet er als Neurochirurg im Wirbelsäulenzentrum Kassel. Seit Januar 2018 ist er zudem als Gesellschafter dort tätig.

Seine Fachgebiete sind die konservative und die operative Therapie der Lendenwirbelsäule und der Halswirbelsäule. Herr Stiegel absolvierte erfolgreich die Wirbelsäulenmodule für die Erlangung der Zertifizierung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft.

Werdegang

Dr. med. Jürgen Höpfner

Promotion

Studium

Weiteres

Werdegang

Dr. med. Kordian Wojtas

Promotion

Studium

Weitere
ärztliche Tätigkeiten